Sonntag, 18. August 2013

Gedanken einer Autorin: Stundenplan

Ich muss immer wieder daran denken, was Jennifer Jäger einmal gebloggt hat: 

“Du willst Dein Hobby zum Beruf machen? Dann behandle Dein Hobby auch so!” (zur Quelle)

Doch wie sieht das in der Praxis aus? 
Natürlich braucht man einen festen Zeitplan und im Planen bin ich echt super. Nur die Durchsetzung bereitet mir Probleme. Ständig kommt etwas dazwischen, ich denke immer etwas zu verpassen oder dass jemand zu kurz kommen könnte und dann kommt zwangsläufig der Stress. Der „richtige“ Job darf nicht vernachlässigt werden und genauso muss der Haushalt gemacht werden und die Liebsten darf man auch nicht vergessen. Gleichzeitig muss man aber auch Zeit für sich haben und ein wenig Sport in der Woche kann auch nicht schaden. Doch der Tag hat nur 24 Stunden minus Ruhezeit. 
Wie soll man da alles unter einen Hut bekommen?

Jennifer Jäger und Lothar Seiwert haben die Antwort: mit der richtigen Planung.
Wie gesagt, ich hatte noch nie ein Problem damit Zeitabläufe herzustellen. Auf meinem Computer tummeln sich unzählige Pläne und an keinen habe ich mich halten können. 
Ja, mein innere Schweinehund ist echt stark und niemand sagt, dass sowas einfach sein wird. Natürlich ist es schöner, nach der Arbeit sich einfach nur auf die Couch zu fläzen und das Gehirn mit stumpfsinnigen Fernsehserien zu entspannen. Einfach abschalten.
Die Langschläfer unter uns schreien bestimmt innerlich auch bei dem Gedanken auf, am Wochenende genauso aufzustehen, wie unter der Woche. Einfach grausam.

Aber leider geht es nicht anders. Man muss planen und sich auch daran halten. Doch damit das klappt, muss der Wochenablauf perfekt sein, was man von meinen anderen Versuchen nicht behaupten kann.
Doch wie erstelle ich sowas überhaupt?
Ich will mit euch zusammen mal einen anderen Versuch wagen, ein Pilotprojekt sozusagen. Bevor ich nämlich einfach willkürlich meine Termine festlege, möchte ich eine Art Punkteliste durchgehen, die mir helfen soll, meine Prioritäten zu finden.
Also, auf geht's. 

1.     Feste Zeiten aufschreiben (Arbeitszeiten, Training, usw.)
2.     Was soll darüber hinaus mit eingeplant werden (Sport, Weiterbildung, Freunde, Familie, Haushalt, Hobbies)
3.     Wie viel Zeit möchte/sollte ich für was überhaupt investieren (Haushalt: 3 Stunden; Schreiben 7 Stunden)
4.     Wann möchte ich was machen (Freunde: Wochenende, Schreiben: nach der Arbeit)
5.     Wo kann ich noch Zeit herausholen (am Wochenende nicht bis 11 Uhr schlafen oder den Sonntag auf der Couch verbringen)
6.     Pausen/Ruhezeiten berücksichtigen


Nachdem ich mir über das alles Gedanken gemacht habe, heißt es nun einen Plan zu erstellen. Excel ist dafür wirklich sehr gut geeignet und ich bin ein Fan davon den Wochenablauf farbig zu gestalten. 
Damit ich mich aber dieses Mal auch daran halte, werde ich eine Freundin beauftragen, mich zu kontrollieren und mir in den Hintern zu treten. Außerdem sollte man sich auch belohnen, wenn man zum Beispiel eine Woche lang alles konsequent durchgezogen hat. Ich bin gespannt, wie es läuft. 
Nächste Woche erstatte ich Bericht. Ihr dürft gespannt sein.

Eure 
Patricia

1 Kommentare:

Bianca Thomahsen hat gesagt…

Oh, das kenne ich nur zu gut ;) Einen Plan habe ich immer aber an der Durchsetzung mangelt es gewaltig ;) Ich räume schon seit Monaten meine Wohnung auf ;)
Irgendwann klappt es aber, hoffe ich :D
LG

Kommentar veröffentlichen

Jeder hat eine Meinung. Wie sieht deine aus?